Sandfilter und Pumpen für die physikalische Wasseraufbereitung Ihres Pools

Die Produkte können Sie sowohl einzeln als auch als Komplettpakete erwerben. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Möglichkeiten, Ihren Pool physikalisch zu reinigen, und welche Poolfilteranlagen es gibt.

Wie funktioniert die physikalische Wasseraufbereitung des Pools mit Sandfilter und Poolpumpen?

Bei der physikalischen Wasseraufbereitung saugt die Poolpumpe das Wasser über den Skimmer oder bei größeren Schwimmbädern über die Überlaufrinne an. Anschließend wird das Wasser durch den Sandfilter gepresst und gelangt gereinigt wieder zurück in den Pool.

Bei diesem Vorgang sind jedoch einige Aspekte zu beachten. Denn jedes Teil der Poolfilteranlage hat eigene Aufgaben und Eigenschaften:

• Es gilt, die Leistung der Umwälzpumpe an die Größe des Schwimmbads anzupassen. Sie muss das gesamte Wasservolumen zwei- bis dreimal täglich umwälzen können – das entspricht einer Laufzeit von sechs bis acht Stunden am Tag.
• Die Poolpumpe verteilt zudem durch das Umwälzen die Pflegemittel zur chemischen Aufbereitung.
• Das zur Reinigung benötigte Filtermedium befindet sich in dem Filterbehälter.
• Filterbehälter bestehen aus nicht rostendem Edelstahl oder dem robusten Kunststoff Polypropylen. Der Edelstahlbehälter zeichnet sich vor allem durch eine hohe Druck-, Chlorid- und Temperaturbeständigkeit aus, ist jedoch anfälliger für Lochkorrosionen. Filterkessel aus Polypropylen sind sehr korrosionsbeständig, weisen aber geringere materialbezogene Grenzen in Bezug auf Temperatur und Druck auf.
• Besonders für den privaten Bereich sind Filteranlagen zu empfehlen, die alle technischen Apparaturen vereinen.
• Komplettanlagen mit angeschlossenem Sandfilter und Heizung erwärmen das Schwimmbadwasser auf angenehme Badetemperaturen.

Im Pool-Chlor-Shop finden Sie Komplettanlagen mit Sandfilterkessel und Poolpumpen, die sich durch eine schnelle und unkomplizierte Inbetriebnahme auszeichnen. Darüber hinaus bieten wir Kartuschenfilteranlagen mit passenden Filtermedien.

Kartuschen- oder Sandfilter: Welcher Poolfilter für die physikalische Reinigung?

Sandfilteranlagen mit Poolpumpe sind weiter verbreitet als Kartuschenfilteranlagen. Dies liegt daran, dass Sandfilter die physikalische Wasseraufbereitung leichter bewältigen. Sie können selbst groben Schmutz herausfiltern und sind insgesamt leistungsstärker. Zudem lassen sich an eine Sandfilteranlage Poolroboter und Bodensauger anschließen.

Kartuschenfilteranlagen eignen sich dagegen vor allem für kleinere Innenpools. Hier hält sich die Belastung durch größere Schmutzpartikel, wie Blätter, in Grenzen. Kartuschenfilteranlagen sind in der Anschaffung günstiger als Sandfilteranlagen.

Sandfilter mit passendem Poolfilter und Filtermedium

Sandfilteranlagen dienen im Schwimmbadbereich der physikalischen Aufbereitung des Wassers. Das Filtermedium kann jedoch variieren. In der Regel besteht die Wahl aus drei verschiedenen Filtermedien für die Sandfilteranlage:

• Kristallquarz-Filtersand
• Eco-Glasfiltermedium
• Polymerfaserfilter

Im Pool-Chlor-Shop erhalten Sie alle drei Filtermedien für Ihre Filteranlage. Erfahren Sie hier, worin die Unterschiede bestehen.

1. Kristallquarz-Filtersand als Filtermedium

Feinkörniger Kristallquarz-Filtersand ist einer der bekanntesten Poolfilter für Sandfilteranlagen. Seine Herstellung erfolgt entsprechend der DIN-Norm 12904. Dieser Prozess erfordert, den Kristallquarz-Filtersand zu waschen, zu schlemmen und anschließend zu feuertrocknen.

Beachten Sie vor dem Erwerb dieses Filtermediums, dass die gewählte Filterkorngröße die Trennschärfe beeinflusst. Die handelsüblichen Körnungen 0,4 bis 0,8 Millimeter und 0,7 bis 1,2 Millimeter können Sie separat oder in Kombination als Filterschichten einsetzen. Da sich der natürliche Rohstoff im Laufe der Zeit abschleift, lohnt es sich, ihn alle zwei Jahre auszuwechseln. Damit sich auf dem feinporigen Material keine Bakterien festsetzen, ist außerdem der Zusatz von silberhaltigem Filtermaterial zur kontinuierlichen Desinfektion zu empfehlen.

2. Eco-Glasfiltermedium für die Sandfilteranlage

Anlagen mit Sandfilter lassen sich ebenso mit anderen Filtermedien betreiben. Filterglas bzw. Eco Glas Filter-Medium (EGFM) ist etwas teurer in der Anschaffung als Kristallquarz-Filtersand, schleift sich jedoch nicht ab und verfügt daher über eine höhere Lebensdauer. Durch die effiziente Filterwirkung ist im Vergleich zu Quarzsand 15 Prozent weniger Filtermedium notwendig. Außerdem können Sie mit Filterglas die Rückspülvorgänge reduzieren, die der Reinigung des Filtermediums dienen. Die glatte Oberfläche des EGFM bedingt, dass sich weniger Bakterien festsetzen – die Gefahr der Filterverkeimung sinkt erheblich.

3. Polymerfaserfilter zur physikalischen Reinigung

Ein weiteres und zudem hocheffizientes Filtermedium sind Polymerfaserfilter. Nur 350 Gramm ersetzen 25 Kilogramm Quarzsand. Die Kugeln aus unterschiedlichen Polyesterfasern mit variierenden Oberflächenstrukturen erzeugen bei geringstem Volumen eine größtmögliche Oberfläche. Dadurch erreichen sie eine besonders hohe Trennschärfe. Ebenfalls positiv zu bewerten sind:

• das geringe Gewicht
• die hohe Aufnahmefähigkeit
• die einfache Entsorgung der Pool-Filter-Kugeln: Die zu 100 Prozent recyclebaren Polymerfaserfilter lassen sich im herkömmlichen Hausmüll entsorgen.

Kartuschenfilteranlagen als Alternative für die physikalische Reinigung

Für kleine Schwimmbecken und bei einem geringen Verschmutzungsgrad des Wassers stellen Kartuschenfilteranlagen eine mögliche Alternative dar. Im Vergleich zu einem Sandfilter zeichnen sich die verwendeten Schwimmbadfilter aus Kunststoffvlies durch eine höhere Trennschärfe aus. Sie filtern auch kleinste Schmutzpartikel aus dem Wasser heraus. Aufgrund der guten Filterwirkung müssen Sie die Filterkartuschen jedoch entsprechend häufig säubern und auswechseln. Die vergleichsweise preisgünstige Anschaffung der Filteranlage relativiert sich daher meist durch die Kosten für Filterkartuschen.